Physiotherapeutisches Zentrum Schwalmstadt
Lipatov-Horn-Göbel-Burri GbR
Vojta Säuglinge / Kinder / Erwachsene
Bei der Vojta-Therapie übt der Therapeut beim Patienten, der sich in Bauch-, Rücken- oder Seitenlage befindet, einen gezielten Druck auf bestimmte Körperzonen aus. Solche Reize führen bei Menschen – und zwar jeden Alters – automatisch und ohne eigenen Antrieb, also ohne aktive willentliche Mitarbeit des Betroffenen, zu zwei Bewegungskomplexen:
Dem Reflexkriechen in Bauchlage und dem Reflexumdrehen aus Rücken- und Seitenlage. Das Reflexkriechen führt zu einer Art Kriechbewegung, während das Reflexumdrehen aus der Rückenlage beginnt und über die Seitenlage in den sog. Vierfüßlergang übergeht.
Durch die Anwendung der Vojta-Therapie sollen die elementaren Bestandteile der menschlichen Aufrichtung und Fortbewegung wieder zugänglich und nutzbar werden_
1. Das Gleichgewicht des Körpers bei Bewegungen („posturale Steuerung“)
2. Die Aufrichtung des Körpers gegen die Schwerkraft
3. Die zielgerichteten Greif- und Schrittbewegungen der Gliedmaßen („phasische Beweglichkeit“)
Neben den „großen“ motorischen Abläufen können auch folgende Reaktionen aktiviert und beeinflusst werden:
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Blickwendung (Okkulomotorik)
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Zungenbewegungen, Kieferbewegungen (Orofaziale Motorik)
sowie vegetative Funktionen wie:
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Regulation von Blase und Darmfunktion
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Atmung
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Saugen und Schlucken